Steinbackofen

Der Steinbackofen

Am Vortag muss der „Urei“ (Sauerteig) in der Früh mit Wasser aufgeweicht werden, am Abend wird der Teig „angesetzt“ (saure Milch, Wasser, Salz, Kümmel, Anis, Fenchel werden zu Dinkel, Weizenvoll- und gewöhnlichem Mehl hinzugefügt und das Ganze über Nacht „gehen“ gelassen).
Zwei bis drei Stunden vor dem Backen wird mit Reisig und Holzscheitern im Ofen ein Feuer entfacht, die Glut bzw. Asche hernach weggeputzt, der Ofenboden mit Tannen- oder Fichtenreisig ordentlich ausgewischt, die Laibe aus den „Simperln“ (Strohschüsseln) auf die „Schüssel“ (Brotschieber) gekippt und ab geht es mit ihnen in den Backofen.
Fast eineinhalb Stunden dauert es, bis die duftenden Wecken entnommen werden können, die dann (noch warm) mit Butter bestrichen werden können.
Köstlich – lassen Sie sich eine Kostprobe nebst einem Viertel Most oder selbstgemachtem Saft gut schmecken!

 Brotbacktermine werden bei den Veranstaltungen separat bekanntgegeben!